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Fleisch is(s)t mein Gemüse

Fleisch is(s)t mein Gemüse

Ich hatte bereits in einem früheren Post erwähnt, dass unser OEB Rüde Butch unter diversen Futtermittelallergien leidet. Auf Grund dessen war eine radikale Ernährungsumstellung unumgänglich. Sämtliches Dosenfutter (MACs dog getreidefrei) und auch sein Trockenfutter enthielt etwas, gegen das er allergisch ist. So entschlossen wir uns, die drei Säcke Trockenfutter á 12 kg und 33 Dosen mit jeweils 800 g an Sans Frontieres e.V. zu spenden und Platz für einen Neustart zu schaffen.

 

Die Anforderungen an diese neue Ernährungsweise:

  • frisch (Futtermilbenallergie)
  • getreidefrei
  • kein Rind, Lamm, Strauss, Lachs und noch viele viele Zutaten mehr

 

Unsere Tierärztin war sehr bemüht und hat sich durch einen Berg von Spezialfuttermitteln gewühlt, jedoch auch nichts gefunden, dass zu 100% gepasst hätte. Die meisten fertig Futtermittel haben immer irgend etwas in ihrem Rezept, auf das Butch allergisch reagiert oder die Zutaten sind nicht ausreichend deklariert. Nun, was tun? Irgendetwas muss er ja fressen, zumal er durch den massiven Juckreiz sich schon blutig gekratzt und gebissen hatte und auch vom Idealgewicht entfernt er sich immer mehr.

Es ist wie bei uns Menschen, wenn man wissen möchte, was man zu sich nimmt, dann bleibt nur selbst Gemachtes. Bei Hunden hat man dann noch die Wahl zwischen gekocht und roh, doch auch hier ist es nicht viel anders als bei uns Menschen. Durch den Garprozess gehen viele Vitamine und Mineralstoffe verloren und diese durch Tabletten und Pülverchen zu ersetzen, ist nicht im Sinne des Erfinders.

Somit kam nur noch BARF (biologisch artgerechte Rohfütterung) in Frage. Wie das genau funktioniert, was man beachten muss, welche Vor- und Nachteile diese Methode hat, das werden Butch und ich dann sehen.

Derzeit bekommt er einfach Rohfleisch und etwas Gemüse und Obst und im neuen Jahr werden wir dann in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin für Hunde einen detaillierten Ernährungsplan erstellen.

In den drei Wochen, die er jetzt nur noch roh gefüttert wird, sind aber Juckreiz und Blähungen fast vollständig verschwunden. Er ist agiler und hat auch schon etwas zugenommen. Insofern kann ich bislang nichts Negatives berichten und bleibe weiter dran.

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Walkin' through a winter wonderland

Walkin' through a winter wonderland

Nebel hat es hier direkt am Rhein ja oft, doch heute hält er sich besonders hartnäckig. Noch dazu hat es bereits seit ein paar Tagen richtige Wintertemperaturen, die sich eher unter der Null bewegen als darüber.

Leider haben uns die Temperaturen wirklich kalt erwischt. Fast wäre uns das Brennholz ausgegangen. Wir heizen zusätzlich zur normalen Öl-Heizung, welche in den alten Gemäuern hier nicht wirklich durchschlagenden Erfolg bringt, mit einem Kachelofen.

Außerdem kämpfen wir seit Wochen gegen alle möglichen Widrigkeiten. Erst hatte Butch es mit wahnsinnigem Juckreiz zu tun, den wir einfach nicht in den Griff bekamen, dann hatte sich eine der Katzen am Bein verletzt und schleppte uns zu allem Übel auch noch eine fette Erkältung ein. Leider blieb es nicht bei allen bei einem mehr oder minder harmlosen Schnupfen, sodass Punk das Essen und Trinken verweigerte und auch noch sehr sehr hohes Fieber bekam und sie nun für einige Tage beim Tierarzt per Tropf mit dem Nötigsten versorgt werden musste. Glücklicherweise geht es ihr nun langsam besser und sie nimmt auch wieder Wasser und Futter an.

Nachdem wir bei Butch einfach nicht mehr weiter wussten, haben wir einen umfassenden Allergietest durchführen lassen, der uns doch etwas aus den Socken gehauen hat. Er ist mehr oder minder gegen sämtliche gängige Futtermittel allergisch. Fertigfutter ist somit ab sofort komplett vom Speiseplan gestrichen.

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Statt dessen gibt es jetzt eben rohes Fleisch mit gekochtem Gemüse der Saison. Hund müsste man sein. Auf Dauer muss ich mich nun also in das Thema BARF einlesen, denn einfach Fleisch und Gemüse in den Napf werfen, das wäre dann doch zu einfach. Ein paar mehr Dinge gibt es eben doch zu beachten. 

Heute sind jedoch alle auf dem aufsteigenden Ast und so waren Butch und ich froh mal wieder eine etwas größere Runde drehen zu können. Die letzten Tage ist nämlich, außer unseren Nasen, nicht viel gelaufen.

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