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Cruise in den Mai (Karlsruhe) 2017

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Normalerweise treffen wir uns immer am ersten Mai, doch dieses Jahr hat die Orga, in weiser Voraussicht, den Cruise um einen Tag nach vorne verlegt. Die absolut richtige Entscheidung, wie sich heraus stellte. Das Wetter war bombig. Strahlend blauer und wolkenloser Himmel, 20° C, die sich wärmer anfühlten und den heutigen Tag zum Erholen. Was will man mehr?

 

Am Samstag belud mein Mann sodann den Anhänger mit dem Störtebeker (E-Trike) und meinem Pink Fink. Am Sonntag gegen halb 9 ging es los gen Karlsruhe. Leider standen wir knapp 30 Minuten vor der Ausfahrt des Europaparks im Stau, sodass wir uns mächtig beeilen mussten.

 

In Karlsruhe am Bahnhof ging es zu wie auf einem Ameisenhaufen, doch wir hatten Glück und fanden noch ein schönes Plätzchen für unser Gespann.

 

Mein Mann lud also die Räder aus und montierte sie wieder. Leider wollte meine Bremsanlage (hydraulische Scheibenbremse) nicht ganz wie wir wollten, sodass dann nur noch die vordere Scheibenbremse halbwegs griff. Da müssen wir die Tage wohl noch ein Mal entlüften und testen.

 

Zum Montieren der Kameras blieb leider auch keine Zeit mehr, denn die restlichen Cruiseristi scharrten schon mit den Hufen.

 

Nach kurzem Hallo brachen wir sodann auf und fuhren einige Zeit durch Karlsruhe, bis zu unserem ersten Stopp, den wir schon 2011 angefahren hatten. Hier stärkten wir uns sodann mit leckeren Speisen und Getränken, bevor wir nach dem obligatorischen Gruppenbild Richtung Rheinfähre aufbrachen.

 

Bis auf einen Platten lief es reibungslos, allerdings hatten wir die Gruppe kurzzeitig aus den Augen verloren, sodass wir es gerade noch rechtzeitig auf die Fähre schafften, die glücklicherweise einen Augenblick auf uns Nachzügler gewartet hatte.

 

Nachdem wir von der Fähre gefahren sind, fiel jedoch plötzlich der E-Antrieb des Trikes aus, was bei diesem Gewicht wirklich kein Spaß ist. Mein Mann hatte also ganz schön zu kämpfen, bis wir beim nächsten Stop die Verkabelung und den Akku überprüfen konnten. Die Kabel waren glücklicherweise alle in Ordnung und mit dem zweiten Akku lief das Trike dann auch wieder einwandfrei.

 

Auf dem Rückweg hatten wir reichlich Gegenwind, sodass wir zwischenzeitlich überlegten, ob wir irgendwo falsch abgebogen sind und versehentlich an der Nordsee gelandet sind. Glücklicherweise war dem nicht so und so überquerten wir bei Wörth am Rhein abermals den selbigen, dieses Mal jedoch mit mächtig strampeln, denn so eine Brücke ist ganz schön hoch und lang!

 

Auf den letzten Kilometern machte sich dann doch bemerkbar, dass ich die letzten Jahre, außer arbeiten, nicht viel gemacht hatte, sodass ich 5 km vor dem Ziel kapitulierte und mein Mann mich das Störtebeker und den Hafen bzw. Bahnhof schaukeln ließ, während er mit meinem Pinky fuhr. Kurz vor dem Bahnhof holten wir dann auch den Rest der Truppe ein.

 

Am Bahnhof trafen wir dann auch wieder auf einen Mitstreiter, der, bedingt durch körperliche Einschränkungen, etwas früher die Reissleine gezogen hatte und den Rest der Strecke mit der Straßenbahn gefahren war.

 

Nach ein bisschen Smalltalk und dem Versprechen sich im nächsten Jahr wieder zu treffen, verabschiedeten wir uns alle voneinander.

 

Für uns gging es jedoch noch nicht nach Hause. Zum einen wollten wir einen Mitfahrer nach Hause fahren, sodass er nicht noch den beschwerlichen Heimweg mit der Bahn auf sich nehmen musste. Zum anderen hatten er und mein Mann sich über einen Cruiser unterhalten, den unser Mitfahrer aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr fahren kann. Mein Mann träumte jedoch schon lange von einem original Fluid von Jakz und so war man sich schnell einig. So luden wir also den Mitfahrer bei sich zu Hause ab und den Rahmen zu einem mehr als fairen Kurs ein.

 

Ein sehr gelungener Cruise / Tag also.

 

 

 

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